Homöopathie

„Die Homöopathie heilt mehr Kranke als jede andere Behandlungsmethode und sie ist jenseits allen Zweifels sicherer und ökonomischer. Sie ist die umfassendste medizinische Wissenschaft.“ – Mahatma Ghandi

 

Behandlungsablauf

Akute Beschwerden:
Akute Beschwerden können im Verlauf abgemildert und verkürzt werden.
Im Rahmen einer kurzen Untersuchung werden die aktuelle Symptomatik, die momentane Gemütsverfassung sowie wenn nötig eine kurze Krankheitsgeschichte erhoben.

Chronische Beschwerden:
Bei der Behandlung chronischer Beschwerden werden in einem Anamnesegespräch von ca. 2 Stunden neben der aktuellen Symptomatik auch die Krankengeschichte, Lebensumstände und die Familiengeschichte berücksichtigt. Viel Raum wird dem individuellen Erleben und der Grundempfindung des Menschen gegeben.
Die Veränderung eines tiefen Musters braucht oft Zeit. Folgesitzungen steuern und begleiten den Heilungsablauf in mehrwöchigen Abständen.

 

Anwendungsgebiete

Z.B. Infektanfälligkeit, Verdauungsbeschwerden, Blasenentzündung, Verletzungsfolgen, Heuschnupfen, Allergien, Hautkrankheiten, Kopfschmerzen, Migräne, Rheumatische Beschwerden, Ischias, Erschöpfungszustände, Schlafstörungen, Psychische Verstimmungen, Entwicklungsstörungen bei Kindern

 

Wie wirkt Homöopathie?

Die Homöopathie ist ein besonderes Heilverfahren, das von dem Meißener Arzt Samuel Hahnemann (1755-1843) entdeckt worden ist. Er war von der damaligen Schulmedizin mit ihren massiven und, seiner Meinung nach, willkürlichen Therapiemaßnahmen wie z. B. unzähligen Aderlässen bei gleichwelcher Krankheit, enttäuscht.

Durch seine Forschungen entdeckte er das Gesetz der Ähnlichkeit als Grundlage der Heilung: Eine Arznei, die in sehr großer Dosierung ein bestimmtes Krankheitsbild erzeugt, kann in sehr geringer Dosierung eine ähnliche Krankheit heilen.

Die Methode wurde in den letzten zwei Jahrhunderten ständig verbessert und weiterentwickelt. Das passende Arzneimittel wird sowohl nach den Symptomen als auch durch eine ganzheitliche Betrachtung ausgewählt.

Ein individuell gewähltes Einzelmittel gibt der „verstimmten Lebenskraft“  (Hahnemann) den entscheidenden Anstoß zur gezielten und dauerhaften Heilung von innen heraus.

 

Potenzierung

Im Rahmen der Potenzierung erfolgt durch wiederholtes Verdünnen und Verschütteln eine Verstärkung der Arzneiwirkung bei gleichzeitiger Verminderung der Toxizität. Höherpotenzierte homöopathische Mittel wirken somit nicht auf direktem, biochemischem Wege, sondern über physikalische Schwingungsmuster. An diesem Phänomen arbeiten und forschen neben den Homöopathen auch Wissenschaftler aus dem Bereich der Quantenphysik.

 

Systematische Klassische Homöopathie

Mit der Entwicklung der Systematischen Klassischen Homöopathie erfolgte eine Erweiterung und Vertiefung der Homöopathie durch eine naturwissenschaftlich begründete Systematisierung der homöopathischen Arzneimittel innerhalb des Pflanzen-, Tier- und Mineralreiches.

Auch die Anamnesetechnik wurde weiter verfeinert. In der Homöopathie ging es schon immer um das ganz individuelle Erleben des Patienten. In der Systematischen Klassischen Homöopathie wird der individuellen Empfindung des Menschen noch mehr Raum gegeben.

In der Tiefe unseres Erlebens sind wir nicht von unserer Realitätswahrnehmung, sondern von einer unbewussten Kernempfindung bestimmt. Diese Empfindung liegt auf einer sehr tiefen Ebene und bildet das Grundmuster unserer Reaktionen auf die wechselnden Umstände und Situationen des Lebens. In dieser Grundempfindung zeigt sich der Bezug zu einem der drei Naturreiche – Tier-, Pflanzen- oder Mineralreich. Sie ist die Basis der Wahl des individuellen Heilmittels.