• Naturheilpraxis Helga Roth

Autonomietraining
Systemische Selbst-Integration nach Dr. Ero Langlotz

leben
einzeln und frei,
wie ein Baum,
und brüderlich,
wie ein Wald,
das
ist unsere Sehnsucht.
(Nazim Hikmet)






 

Diese Zeilen beschreiben die Grundbedürfnisse eines Menschen: einerseits frei und selbstbestimmt zu sein und das Bedürfnis nach Verbundenheit und Nähe zu anderen Menschen andererseits.

Um dahin zu kommen ist die Fähigkeit zur Abgrenzung von entscheidender Bedeutung. Bei den meisten Menschen entsteht eine frühe Konditionierung zu symbiotischem Verhalten. Oft gibt es schwierige Konstellationen in der Familie, traumatische Erfahrungen, Verluste oder Erfahrungen von körperlicher oder seelischer Gewalt.

Symbiosemuster sind die zu Grunde liegende Ursache der meisten Beziehungsprobleme und Konflikte, sowie die Basis für die Entstehung von Erschöpfung, Burnout, Depression, Sucht und weiteren psychosomatischen Störungen.

Betroffene richten sich eher nach den Bedürfnissen anderer, grenzen eigene Selbst-Anteile aus und richten ihre Aggression gegen sich selbst statt sich „gesund“ zu wehren durch Abgrenzung.

Im Rahmen des Autonomietrainings nach Langlotz mit systematischer Selbst-Integration werden die zu Grunde liegenden Zusammenhänge durch Figurenaufstellung sichtbar gemacht. Diese Systemaufstellungen basieren auf dem Prinzip der Familienaufstellung nach Bert Hellinger, sind aber eine lösungsorientierte Weiterentwicklung der Methode. Die Stabilisierung und Befreiung der eigenen Selbst-Anteile führt zu einer Verbesserung der Autonomie und schafft einen eigenen, selbstbestimmten Raum.

Mit den Figuren wird die gesunde Abgrenzung trainiert. Es wird geübt die eigene Kraft freizusetzen und all das auf Distanz zu halten, was nicht zur eigenen Identität gehört.

Während der Aufstellung können Ursachen für Blockaden entdeckt und anschließend gelöst werden. Beziehungsmuster werden sichtbar gemacht und verändern sich. Der kindliche Selbstanteil wird von Altlasten befreit und erfährt Schutz und Geborgenheit. Der erwachsene Anteil setzt die eigenen, souveränen Kräfte frei und sorgt für eine gesunde Abgrenzung in den Beziehungen. Am Ende der Aufstellung sind schließlich alle Anteile miteinander verbunden und bilden ein stabiles System.

 
Was kann man aufstellen?
  • Beziehungen jeglicher Art
  • Glaubenssätze, Blockaden, Erlebnisse
  • Persönliche Ziele
  • Abstraktes wie eine Prüfung, eine Aufgabe/Projekt bei der Arbeit, den Arbeitsplatz

Hinweis: Systemische Aufstellungen sind Angebote zur Beratung, ein Coaching und Hilfen zur Persönlichkeitsentwicklung. Diese Aufstellungen sind keine Therapie. Sie können jedoch unterstützend und begleitend zu einer Therapie hilfreich sein in Absprache mit dem behandelnden Arzt/Therapeuten.