• Naturheilpraxis Helga Roth

Was ist Akupunktur?

Akupunktur ist seit über 2000 Jahren ein Teilgebiet der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Durch das Setzen von Nadeln in spezifische Punkte werden die Selbstheilungskräfte aktiviert und ein Energieausgleich geschaffen. Die Chinesische Medizin hat eine völlig andere Sichtweise auf die Funktion des Körpers und die Zusammenhänge bei Funktionsstörungen als unsere westliche Medizin. Nach der TCM wird durch  Akupunktur die Lebensenergie, das Qi, reguliert. Dieses Qi fließt in einem energetischen Netzwerk, den sogenannten Meridianen sowie in den vielen weiteren Verästelungen, die auch die Organe verbinden und regulieren. Durch die Nadelung erreicht der Patient wieder sein energetisches Gleichgewicht und die Selbstheilungskräfte werden aktiviert.

Weitere Elemente der TCM sind Kräuterheilkunde, Ernährungstherapie, Massage (Tuina) und Atem- und Entspannungsübungen (Qigong).

 

Behandlung

Die für die Akupunktur verwendeten Nadeln sind sehr fein. Die Einstichtiefe variiert in Abhängigkeit von der Lokalisation der Punkte. Der Einstich selber ist meist wenig schmerzhaft, nur der Durchtritt durch die Haut wird bemerkt. Bei Erreichen der therapeutischen Stichtiefe entsteht oftmals ein schweres, dumpfes, ziehendes Gefühl als Zeichen, dass die Nadel das Qi erreicht hat. Die Nadeln bleiben für ca. 20 min liegen.

 

Was kann man mit Akupunktur behandeln?

Bekannt geworden ist die Akupunktur im Westen durch die Behandlung von Schmerzen im Bewegungsapparat. Das Spektrum der Möglichkeiten ist jedoch wesentlich größer. Bewährte Indikationen sind z.B.: Verdauungsbeschwerden, Kopfschmerzen, Migräne, Allergien, hormonelle Störungen, akute und chronische Infekte, Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen.

 

Wie viele Behandlungen sind nötig?

Je länger die Beschwerden bestehen, desto länger muss behandelt werden. Die Reaktionsbereitschaft kann meist nach 5–6 Behandlungen im Abstand von ca. einer Woche eingeschätzt werden. Akute Beschwerden reagieren deutlich schneller.